Nährstoffmangel ist etwas, was wir sehr häufig sehen. Aber nur weil wir dort auch gezielt hingucken. Wir haben den Aussagen einiger „Experten“, bei ausgewogener Ernährung wäre nicht mit einem Nährstoffmangel zu rechnen, geglaubt und so jahrelang nicht hingesehen. Angefangen beim Vitamin D, wo ein Mangel bedingt durch unseren Lebensstil und geographische Lage sehr verbreitet ist.
Wenn wir kein Vitamin D messen, dann stellen wir keinen Mangel fest. So einfach ist das. Und wenn wir keinen Mangel feststellen (was extrem selten ist), dann therapieren wir auch nicht.
Durch hohe Stressbelastung kommt es häufig zu Darmstörungen, was die Aufnahme von Mikronährstoffen beeinflusst. Kommt eine schlechte Ernährung dazu, sehen wir im Blut immer wieder starke Mangelzustände unterschiedlichster Nährstoffe. Die Einnahme von Mikronährstoffen und Infusionstherapien können diese Mangelzustände effizient beseitigen und den Körper in die Lage versetzen, wichtige Stoffwechselvorgänge auszuführen.
Wir ermitteln Laboranalysen und weiterführende Untersuchungen je nach Risikoprofil und Vorerkrankung.
Aus der individuellen Diagnostik erfolgt die individuelle Therapie.
Klar kann man eine Schilddrüsenunterfunktion mit Schilddrüsenhormonen behandeln. Die funktionelle Medizin fragt sich z.B., ist die Schilddrüse durch ausreichend Jod oder Selen überhaupt in der Lage diese Hormone herzustellen. Dann ergibt es eher Sinn, den Mangel zu beseitigen und dadurch der Schilddrüse eine normale Funktion zu ermöglichen.
Starke oder langdauernde Mikronährstoffdefizite lassen sich anfangs oft schneller und eleganter mit einer Infusionstherapie beseitigen.